7
Mai
2009

Emotionale Überreaktion? Lesermeinungen gefragt =0

Gestern telefoniere ich mit Herrn Kindsvater...
Er: "Warum bist denn so schnippisch?"
Ich (in Gedanken): "Weil du ein Idiot bist... weil du mich zur Weißglut treibst... weil ich dich... aaaargh..."
Ich (laut): "Lass mich doch schnippisch sein, wenn mir danach ist..."

So verlaufen momentan der Großteil unserer Gespräche - Anschuldigungen oder schnippische Bemerkungen meist von meiner Seite... jetzt würde mich aber doch mal interessieren - reagiere ich wirklich teilweise zu emotional?
Meiner Meinung nach - nein... aber mich würde doch wirklich mal das eine oder andere Kommentar interessieren, zu folgenden Themen, die mich immer wieder auf 180 bringen...

1) seltenst bekomme ich eine sinnvolle Antwort. Gut, damit kann ich beinahe schon leben. Aber es nervt gewaltig. Das rennt dann z.B. so ab:
Ich: "Wann holst du Krümel ab?"
Er: "Ja eh so halt irgendwann *lach*"
Aaaargh... da könnte ich ihm jedesmal an die Grugel springen *mecker* Es gibt ungefähr eine Million Beispiele wo ich keine verwertbare Antwort bekommen, das ist jetzt mal nur eines davon...

2) Wir haben die Vereinbarung, dass Krümel jedes zweite Wochenende bei Herrn Kindsvater ist. Meiner Meinung nach würde ein Vater, der seine Tochter doch angeblich sooo vermisst, das Kind so früh wie möglich abholen und so spät wie möglich heimbringen? Oder? Neee... Samstags wird sie zwischen 12 und 14 Uhr abgeholt (wenn ich mich mal erdreiste ihn zu bitten früher zu kommen, weil ich auch mal was vorhabe... uuuhhh... grosse Diskussionen, warum und wieso und keine Ahnung ob sich DAS wohl ausgeht...) und Sonntags um 17 Uhr nach Hause gebracht. Gut Sonntags muss sie ja etwas früher hier sein, weil sie ja rechtzeitig ins Bett muss um am nächsten Tag für den Kindergarten fit zu sein - aber ich hab ihm schon ein paar Mal das Angebot gemacht, wenn sie bei ihm ißt, dann würde es auch um 19 Uhr genügen - nö, lieber bringt er sie um 17 Uhr heim. Ärgert mich hauptsächlich deswegen, weil der ganze Samstag im Ar... ist - und zwar für alle. Ich kann nicht wirklich was mit dem Tag anfangen, wenn Herr Kindsvater sich nämlich endlich mal herbequemt, sitzt er meist noch ca. eine Stunde hier rum und trinkt Kaffee. Und der halbe Tag ist dann ohnehin schon gelaufen. Dann noch einkaufen gehen und das war´s eigentlich auch. Und auch Krümel hat ja nicht viel davon - was macht er denn am Nachmittag noch mit ihr? Nichts! Bei seiner Mutter sitzen... wie auch immer... (nebenbei frage ich mich, wenn er sie doch so vermisst und die Zeit mit ihr so genießt, warum holt er sie eigentlich nicht schon am Freitag? Aber die Antwort kommt noch...)

3) Herr Kindsvater steht verkatert in der Tür um seine Tochter abzuholen. Geht´s eigentlich noch??? An den Wochenenden wo Krümel bei mir ist, kann er sich meinetwegen rund um die Uhr volllaufen lassen - aber muss es am Tag bevor er Krümel holt sein? Kann ein Vater sich nicht soweit beherrschen eben ein Wochenende mal nicht mit den Kumpels saufen zu gehen, wenn er weiß, dass seine Tochter am nächsten Tag bei ihm ist? Ich hab ihm gesagt, wenn er das noch einmal macht, dann kann er sich gleich wieder umdrehen und gehen. Dann muss er sich eben vorher überlegen was ihm wichtiger ist - ein Abend saufen oder ein Wochenende mit seinem Kind. Zu emotional? Ich glaube nicht...

4) Er ist unzuverlässig. Hängt direkt mit Punkt 3 zusammen. Ausgemacht ist beispielsweise er soll Krümel um 10 Uhr abholen, weil ich zu Mittag etwas vorhabe. Um 10:30 rufe ich ihn an wo er bleibt. Antwort: "Ich fahr jetzt eh weg" Schön. Freut mich. Du hättest ja bloß vor 30 Minuten hier sein sollen. Dass dann Krümel alle paar Minuten fragt: "Wann kommt der Papa?" ist ja schließlich nicht so wichtig, oder? Nebenbei bemerkt nerven mich auch diese oben erwähnten Zeitangaben "zwischen 12 und 14 Uhr". Entschuldigung, solche "Termine" bekommt man bei irgendeinem Lieferservice, kann ich mir, wenn es um mein Kind geht, keine konkrete Zeit ausmachen? Vorallem da Krümel sehr wohl schon die Uhr kann - mit dem Begriff "zwischen" fängt sie allerdings noch nicht viel an...

5) Ich finde es einfach traurig, dass ihn sein Kind anscheinend so wenig interessiert. Schon bei der Trennung habe ich ihm gesagt, dass er seine Tochter JEDERZEIT sehen kann (natürlich schon mit anrufen, schließlich sind wir auch nicht rund um die Uhr zu Hause). Ich verstehe einfach nicht, warum er das nicht nutzt. Zig andere Väter wären froh, wenn sie ihr Kind öfter sehen könnten. Ein Freund von mir hat beispielsweise gerade das Problem mit der Ex, dass er seinen Sohn kaum sehen darf - der wäre froh, wenn er mehr Zeit mit ihm verbringen dürfte. Nicht aber Herr Kindsvater. Gut, er holt sie fast jeden Freitag ab - und wozu? Entweder damit er sie einfach nur nach Hause bringt (also ungefähr 20 Minuten mit ihr verbringt) oder maximal noch einkaufen fährt mit ihr (also in einen Supermarkt - nicht das hier jemand glaubt er würde ihr shoppen gehen - neee...).

Das sind jetzt "nur" mal die Punkte die mir so spontan einfallen, weil sie auch aktuell sind. Reagiere ich hier wirklich zu emotional? Nein, ich glaube nicht. Und es regt mich jedesmal unheimlich auf. Auch wenn ich mir vornehme, mich nicht mehr darüber zu ärgern, weil es ja eh nichts bringt und nichts ändert. Aber trotzdem ärgere ich mich jedesmal maßlos darüber!
Meinungen und Ratschläge jederzeit erwünscht ;)
Herr B. - 7. Mai, 21:13

Liebe Kayla, wo soll ich anfangen ... Ich versuche, es mit meiner Situation zu vergleichen, aber das ist nicht ganz so einfach, denn bei mir kommen noch weitere Dinge hinzu: Ich habe kein Auto, um meinen Sohn zu holen oder zu bringen, und ich habe mein Studium, das mich eine Menge Zeit kostet und bedeutet, dass ich mir meine Zeit sehr genau einteilen muss.
Was in jedem Fall bei mir anders ist: Zeiten werden eingehalten. Das hat gar nicht nur was mit meinem Kind zu tun, sondern gehört zu normalem Anstand: Zuverlässigkeit finde ich wichtig. Für mich heißt das z. B. auch, dass mein Sohn genau in der Bahn nach Hause sitzt, die ich meiner Frau mitgeteilt habe, Wenn es machbar ist, kommt mein Sohn öfter schon am Freitag, Aber es gibt diverse Gründe, warum das oft nichts wird. Und wenn es dann doch Samstag wird, ist er meist so gegen 10 Uhr hier - schließlich wollen wir noch was vom Tag haben. Suff spielt bei mir sowieso keine Rolle - dafür habe ich eh' kein Verständnis, aber das ist noch eine andere Sache. Am Sonntag fährt mein Kind allerdings auch nicht so spät nach Hause, allerdings nicht meinetwegen, sondern weil seine Mutter das so möchte. Manchmal muss er dann auch noch Hausaufgaben machen, oder er soll ganz einfach nicht mehr so spät mit der Bahn fahren. Ansonsten hätte ich aber auch nichts dagegen, wenn er erst nach dem Essen heimführe.
Und in den Wochen, in denen er nicht bei mir ist, bin ich einen Abend lang bei ihm und bringe ihn ins Bett. Da ist meine Frau dann beim Sport, sodass wir auch da unter uns sind (sonst würde das so auch nicht funktionieren *g*). Und wir telefonieren auch jeden Abend vor dem Schlafengehen.
Du siehst, manches ist sehr ähnlich, manches wiederum gar nicht. Deswegen fällt mir eine pauschale Antwort auch schwer. Ich denke, wichtig ist, ob Du das Gefühl hast, dass er sich wirklich Mühe gibt oder das Interesse nur gespielt scheint. Dann kann ich Deinen Ärger gut verstehen.

Kayla - 7. Mai, 23:24

Lieber Herr B., danke für dein Kommentar!
Nun, ergänzend möchte ich nun doch noch ein paar Kleinigkeiten hinzufügen:
Wir wohnen in der selben Stadt (was bei Euch ja nicht der Fall zu sein scheint, wenn ich das richtig verstehe?) und Herr Kindsvater hat ein Auto (mit dem er ca. 20-30 Minuten zu uns braucht). Krümel wäre also nicht alleine unterwegs (wo das später heimkommen für mich auch wegfallen würde). Zeitlich würde es sich bei ihm problemlos ausgehen, dass er sie schon Freitags mitnimmt (wo er sie doch ohnehin fast immer vom Kindergarten abholt - aber eben nur um sie umgehend zu Hause abzuliefern). Und Samstags kommt er ja nur so spät zu uns, weil sich der gnädige Herr gerne ausschlafen möchte.
Alles in allem habe ich also selten das Gefühl, dass er sich wirklich Mühe gibt - und die Anrufe haben ohnehin schon längst aufgehört (gut, Krümel ist nicht die große Telefoniererin, aber immerhin würde sie mitbekommen, dass der Papa sich mal meldet und nach ihr fragt). Also - Frust auf allen Seiten (letztens hat Krümel zu Herzbube gemeint: "Ich hab keinen Papa mehr, du bist jetzt mein Papa" - einerseits freut es mich natürlich dass sie Herzbube so akzeptiert, andererseits ist es doch wirklich erschreckend so einen Satz aus dem Mund eines 5jährigen Kindes zu hören...)
Herr B. - 8. Mai, 05:33

Das stimmt, und ich glaube und hoffe, dass dies mein Sohn nicht sagen würde, sollte meine Ex mal einen neuen Freund haben. Mein Sohn ist übrigens auch kein großer Telefonierer, aber da er sich ohnehin schon immer Sorgen macht, ob ich ihn denn noch lieb habe, finde ich es wichtig, ihm das zumindest täglich zu zeigen, und wenn es nur die paar Sekunden des Anrufs sind.
Aber es ist, wie es ist - Du wirst Deinen Ex nicht umerziehen können und musst ihn so nehmen, wie er ist. Es wird ja auch Gründe gegeben haben, warum Ihr Euch getrennt habt. Also lass Dich davon nicht mehr zu sehr ärgern ;-)
Kayla - 8. Mai, 10:00

Ich nehme es mir immer wieder vor - irgendwann werde ich es wohl schaffen, mich nicht mehr zu ärgern ;)
hexamore - 8. Mai, 08:25

1. Ich kann Dich verstehen! 2. Auf diese Dinge würde ich genauso 'emotional' reagieren - es geht ja hier schliesslich um das Kind!

Auf mich macht der Herr Kindsvater den Eindruck, als wäre ihm sein eigenes Kind 'zuviel'.... So wie Du beschreibst, möchte er nur das Minimum an Kontakt, d.h. er lebt das ja auch so aus. Nun... es gibt Dinge, da ist er verpflichtet dazu (wenn schriftlich geregelt) und andere Dinge kann er zusätzlich tun, wenn ihm der Kontakt zu seinem Kind wirklich wichtig ist. So sehe ich das. Nun ist dies aber auch immer eine Gratwanderung - ich spreche von den Pflichten. Wenn z.B. schriftlich geregelt ist, dass er die Pflicht (und das Recht - auch nicht zu vergessen!) hat, das Kind z.B. am Samstag um 10 Uhr abzuholen, heisst das nicht 12 Uhr und auch nicht 14 Uhr!! Er muss sich an die abgemachten Zeit halten...! Hier bist Du ganz klar darauf angewiesen, dass er sich daran hält, was er aber offensichtlich nicht tut. Auch wenn man die Übergabezeiten schriftlich geregelt hat, heisst das noch lange nicht, dass sich da alle daran halten.... Nützt es tatsächlich nichts, ihm bestimmt mitzuteilen, dass Du das so einfach nicht akzeptierst? Oder hättest Du die Möglichkeit, Deine Tochter zu bringen? So hättest Du wenigstens die eine 'Übergabe' pünktlich!

Ich habe das riesengrosse Glück, dass der Vater meiner Kinder sich immer an die abgemachten Zeiten hält (!!) und auch wenn es eine Viertelstunde später wird, mir Bescheid gibt. Unsere Beziehung ist aus diesem Grund sehr entspannt.... Ich sehe, wie wichtig ihm seine Kinder sind (er kommt sie auch unter der Woche zwei Mal abholen und bringt sie wieder zurück - wohlverstanden, alles auf seine eigene Rechnung, denn sie essen an diesen Tagen auch bei ihm abends!).

Hier in der Schweiz ist es üblich, dass der Vater die Kinder bereits Freitag Abend zu sich nimmt und am Sonntag Abend wieder bringt. Wie Du sagst, wenn die Übergabe irgendwann mitten am Tag stattfindet und die Zeit willkürlich von ihm 'ausgelesen' wird, kannst Du nichts Gescheites mehr unternehmen.... Etwas, was ich nie und nimmer machen würde: meinen Ex bei mir Kaffee trinken lassen... Für mich geht es nur um die Kinder abzuholen und Punkt. Was beredt werden muss, kann in diesem Augenblick stattfinden, wenn die Kids noch ihre Sieben-Sachen am zusammenräumen sind :-)

Verkatert? Naja... da hätte ich auch meine liebe Mühe damit. Es ist für mich auch so wie für Dich: er kann sich darauf einstellen, er hat andere Gelegenheiten zum Ausgehen - ich bin der Meinung, dass man zu Gunsten der Kinder auch Mal auf etwas verzichten muss/kann - da geht die Welt nicht unter :-) Wir tun das ja auch ab und zu, nicht wahr? ;-)

Ahhh - noch etwas: ich finde, Du kommunizierst Deinem Ex nicht genau, was Du möchtest. Lass ihn nicht von der Strippe, bis er Dir die Zeit genau angegeben hat, wann er das Kind abholt. Hält er sich immer wieder nicht daran, dann lass ihn auch Mal hängen... Geh mit der Tochter weg und lass IHN warten..... vielleicht hilft das was... Ich weiss ich weiss, sowas gibt immer Ärger! Aber ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass er DICH strafen will.....

Kayla - 8. Mai, 10:00

Ja, genau! Genau der letzte Satz von dir ist das Ausschlaggebende. Genau das ist nämlich auch mein Gefühl, dass er das nur macht um mich zu ärgern. Dass Krümel auch darunter leidet, soweit denkt der liebe Herr ja nicht. Dieses Wochenende holt er sie von einer Freundin, die Geburtstag freiert ab, da muß ich mich also zur Abwechslung mal nicht ärgern. In zwei Wochen holt er sie garnicht, weil angeblich ein Firmenausflug ansteht (jetzt wieder nicht, oder doch... ich hab ihm gesagt es interessiert mich nicht, er hat mir erklärt er könne sie nicht holen und ich stell meine Planungen sicher nicht täglich um wegen ihm - also sein Pech, in zwei Wochen bleibt Krümel bei mir und Basta). Aber in vier Wochen, wenn das nächste Papa-Wochenende ansteht, werde ich es genauso machen: Zeit vereinbaren, Krümel abfahrbereit machen, ist er 15 Minuten später nicht da, Pech, dann werden wir eben später auch nicht da sein. Steht er verkatert vor der Tür - Pech, dann kann er gleich wieder gehen.
Es ist übrigens auch bei uns durchaus üblich, dass ein Vater, der es sich zeitlich einteilen kann, sein Kind schon Freitags holt. Und da Herr Kindsvater Samstags nicht arbeiten muß und Freitags meist schon Mittags aufhört, wäre es zeitlich für ihn kein Problem - hier mangelt es anscheinend am Interesse...
suesses.traeumerle - 8. Mai, 18:02

Bei allem Frust: denke bitte daran, dass Euer Kind sich auf den Vater freut. Benutze nicht das Kind, um den anderen zu strafen. Kann Kind dafür, dass er unzuverlässig ist?
Außerdem: was möchtest Du: dass er sagt, er kommt um 12.00 Uhr, um Dich dann darüber aufzuregen, dass er erst eine halbe Stunde später erscheint? Sagt er aber, er kommt zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr, und er kommt dann auch in dieser Zeit vorbei, dann passt es Dir auch wieder nicht. Hm. Ein bißchen mehr Entspanntheit würde vielleicht helfen. Ein bißchen den eigenen Egoismus beiseiteschieben vielleicht auch. Ein bißchen mehr Gelassenheit, die Dinge so zu nehmen, und nicht den großen "Behei" darum zu machen, so habe ich es gemacht. Und reden. Mit ihm reden, aber ohne Kind dabei. Und tatsächlich bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Meine Meinung. :-)

Kayla - 11. Mai, 14:02

Danke für dein Kommentar.
Dazu muß ich aber noch sagen, dass sich Krümel nicht immer auf den Vater freut, weil (ihre Aussage) "ich viel lieber bei euch bin". Und wenn ich frage, ob es beim Papa schön war bzw. was sie denn gemacht haben, bekomme ich meistens einsilbige Antworten wie "garnichts".
Reden kann ich mit Herrn Kindsvater nicht. Habe ihm schon oft angeboten (vorallem auch jetzt, da ich ja einen neuen Lebensgefährten habe), dass wir uns mal zu zweit bzw. zu dritt (mit Herzbube) zusammensetzen, ohne Kind. Dazu sieht er keine Notwenigkeit.
Bei den Abholzeiten geht es ja auch um die Kleine. Sie kennt die Uhr und möchte wenn Papa-Wochenende ist wissen, wann der Papa kommt. Was soll ich darauf antworten? "Irgendwann wird er schon kommen" ist wohl keine kindgerechte Antwort...
Dieses Wochenende war wieder mal ein Zusammenstoss... aber davon berichte ich später noch genauer...
Paulaline - 24. Mai, 22:34

Nein, das tust Du nicht!
Zu 3.) DAS geht gar nicht. Überhaupt nicht. Ich hatte so was auch mit Ex damals.
Verkatert mit dem Kind Autofahren? NoGo! Sorry, da bin ich hart. Natürlich war es damals für mich einfacher, weil der Zwerg noch jünger war und das so nicht mitbekommen hat.

Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit, das habe ich mit ONa jetzt auch. Und es macht mich wahnsinnig!
Ich kann es nicht verstehen. So ne fette Uhr am Arm und trotzdem IMMER zu spät. Egal, was ich ausmache,
egal, daß er weiß, daß ich was vorhabe.
Als kleines Beispiel, von Donnerstag auf Freitag hatte er sie über nacht, weil ich gearbeitet habe. das bedeutet, es bringt sie mir morgens um kurz vor sieben vorbei, da er dierekt eine Min. Fußweg von mir arbeitet. War auch ein harter Kampf, denn eigentlich sollte ich sie immer bei ihm dann früh abholen, weil es ihm sonst zuviel wird! Auf jeden fall stand ich um halb sieben auf - nur, wer kam wohl nicht? Richtig. Um halb neun schickte ich dann mal ne sms, und er rief darauf um kurz nach neun zurück. Da war ich dann ja schon auf dem Siedepunkt angelangt. Ja, also, er hätte ja frei und sei jetzt auch schon auf dem Weg mit ihr in die Stadt und er würde sie mir dann bringen, wenn er heim kommt. Bitte? Dann rief er mich gegen elf an, wo ich dann tatsächlich mal unterwegs war. ja, er würde sie mir jetzt bringen. ich sagte, das geht nicht, ich bin unterwegs! er, völlig verzickt, ja, aber sie hätte Hunger und müsse gewickelt werden! Gehts noch?Pech.
Um zwölf fuhr ich dann nach Hause, und schickte ihm ne Mail, er solle sie mir dann bringen. Um eins versuchte ich ihn anzurufen. Um halb zwei rief er dann zurück, die Kleine hätte nicht schlafen wollen, er bringt sie mir dann jetzt. Um viertel nach 2 (Autofahrstecke beträgt übrigens 3 Minuten) rief ich dann an, wo er bliebe. Er sei schon unterwegs auf halber Strecke. Um zwanzig vor 3 stand er dann vor der Tür!
Man hat der ne Reise bekommen! ich konnte nicht mehr ruhig bleiben, ich konnte es einfach nicht! Und er? Er hat nicht begreifen wollen, wo mein Problem nun eigentlich ist! Ahhhhh!!!!


Nein, lass es nicht so weit kommen. mach klare zeiten ab, an die er sich zu halten hat. Und ansonsten sei einfach weg. nutzt ja nichts.


Alltagsblabla
Arbeit und so
Dies und Das und Überhaupt
Frust
Für Papa
Gedichte
Hoffnung und Glück
Kindermund
Krümel´s Welt
Lieblingsmusik
Mamablues
Schule und so
Ver(w)irrungen
Weihnachten oder so
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren