hexamore - 8. Mai, 08:25

1. Ich kann Dich verstehen! 2. Auf diese Dinge würde ich genauso 'emotional' reagieren - es geht ja hier schliesslich um das Kind!

Auf mich macht der Herr Kindsvater den Eindruck, als wäre ihm sein eigenes Kind 'zuviel'.... So wie Du beschreibst, möchte er nur das Minimum an Kontakt, d.h. er lebt das ja auch so aus. Nun... es gibt Dinge, da ist er verpflichtet dazu (wenn schriftlich geregelt) und andere Dinge kann er zusätzlich tun, wenn ihm der Kontakt zu seinem Kind wirklich wichtig ist. So sehe ich das. Nun ist dies aber auch immer eine Gratwanderung - ich spreche von den Pflichten. Wenn z.B. schriftlich geregelt ist, dass er die Pflicht (und das Recht - auch nicht zu vergessen!) hat, das Kind z.B. am Samstag um 10 Uhr abzuholen, heisst das nicht 12 Uhr und auch nicht 14 Uhr!! Er muss sich an die abgemachten Zeit halten...! Hier bist Du ganz klar darauf angewiesen, dass er sich daran hält, was er aber offensichtlich nicht tut. Auch wenn man die Übergabezeiten schriftlich geregelt hat, heisst das noch lange nicht, dass sich da alle daran halten.... Nützt es tatsächlich nichts, ihm bestimmt mitzuteilen, dass Du das so einfach nicht akzeptierst? Oder hättest Du die Möglichkeit, Deine Tochter zu bringen? So hättest Du wenigstens die eine 'Übergabe' pünktlich!

Ich habe das riesengrosse Glück, dass der Vater meiner Kinder sich immer an die abgemachten Zeiten hält (!!) und auch wenn es eine Viertelstunde später wird, mir Bescheid gibt. Unsere Beziehung ist aus diesem Grund sehr entspannt.... Ich sehe, wie wichtig ihm seine Kinder sind (er kommt sie auch unter der Woche zwei Mal abholen und bringt sie wieder zurück - wohlverstanden, alles auf seine eigene Rechnung, denn sie essen an diesen Tagen auch bei ihm abends!).

Hier in der Schweiz ist es üblich, dass der Vater die Kinder bereits Freitag Abend zu sich nimmt und am Sonntag Abend wieder bringt. Wie Du sagst, wenn die Übergabe irgendwann mitten am Tag stattfindet und die Zeit willkürlich von ihm 'ausgelesen' wird, kannst Du nichts Gescheites mehr unternehmen.... Etwas, was ich nie und nimmer machen würde: meinen Ex bei mir Kaffee trinken lassen... Für mich geht es nur um die Kinder abzuholen und Punkt. Was beredt werden muss, kann in diesem Augenblick stattfinden, wenn die Kids noch ihre Sieben-Sachen am zusammenräumen sind :-)

Verkatert? Naja... da hätte ich auch meine liebe Mühe damit. Es ist für mich auch so wie für Dich: er kann sich darauf einstellen, er hat andere Gelegenheiten zum Ausgehen - ich bin der Meinung, dass man zu Gunsten der Kinder auch Mal auf etwas verzichten muss/kann - da geht die Welt nicht unter :-) Wir tun das ja auch ab und zu, nicht wahr? ;-)

Ahhh - noch etwas: ich finde, Du kommunizierst Deinem Ex nicht genau, was Du möchtest. Lass ihn nicht von der Strippe, bis er Dir die Zeit genau angegeben hat, wann er das Kind abholt. Hält er sich immer wieder nicht daran, dann lass ihn auch Mal hängen... Geh mit der Tochter weg und lass IHN warten..... vielleicht hilft das was... Ich weiss ich weiss, sowas gibt immer Ärger! Aber ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass er DICH strafen will.....

Kayla - 8. Mai, 10:00

Ja, genau! Genau der letzte Satz von dir ist das Ausschlaggebende. Genau das ist nämlich auch mein Gefühl, dass er das nur macht um mich zu ärgern. Dass Krümel auch darunter leidet, soweit denkt der liebe Herr ja nicht. Dieses Wochenende holt er sie von einer Freundin, die Geburtstag freiert ab, da muß ich mich also zur Abwechslung mal nicht ärgern. In zwei Wochen holt er sie garnicht, weil angeblich ein Firmenausflug ansteht (jetzt wieder nicht, oder doch... ich hab ihm gesagt es interessiert mich nicht, er hat mir erklärt er könne sie nicht holen und ich stell meine Planungen sicher nicht täglich um wegen ihm - also sein Pech, in zwei Wochen bleibt Krümel bei mir und Basta). Aber in vier Wochen, wenn das nächste Papa-Wochenende ansteht, werde ich es genauso machen: Zeit vereinbaren, Krümel abfahrbereit machen, ist er 15 Minuten später nicht da, Pech, dann werden wir eben später auch nicht da sein. Steht er verkatert vor der Tür - Pech, dann kann er gleich wieder gehen.
Es ist übrigens auch bei uns durchaus üblich, dass ein Vater, der es sich zeitlich einteilen kann, sein Kind schon Freitags holt. Und da Herr Kindsvater Samstags nicht arbeiten muß und Freitags meist schon Mittags aufhört, wäre es zeitlich für ihn kein Problem - hier mangelt es anscheinend am Interesse...

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