15
Dez
2008

Allein

Und schon ist es da, das nächste Tief...

Wahrscheinlich liegt es an Weihnachten. Normalerweise liebe ich diese Vorweihnachtszeit. Ich liebe es, die Wohnung zu dekorieren. Ich liebe es, Kekse zu backen.
Doch dieses Jahr keine Spur davon. Momentan ist es einfach nur Streß. Ich weiß nicht, wie ich vor meinem Urlaub mit der Arbeit fertig werden soll. Heute sitze ich daheim, da Krümel krank ist. Was bedeutet, dass ich diese Woche wohl jeden Tag länger arbeiten werde.
Wenn ich dann nach Hause komme, stehen so banale Dinge an, wie einkaufen gehen, kochen, Zahnarzt usw...

Abends kann ich mich kaum aufraffen, irgendeinen Handgriff zu tun. Letztes Jahr stand ich jeden beinahe jeden Abend voller Freunde in der Küche, um sämtliche Freunde/Verwandte mit Keksen zu versorgen. Dieses Jahr... schon der Gedanke daran nervt mich. Ich sitze Abends herum, hänge meinen Gedanken nach. Ich bin total lustlos. Ausgepowert.

Wo ist sie bloß hin, die Kämpferin, die alles hinbekommt? Die auch alleine ihren Weg gehen kann. Irgendwann werde ich sie wohl wieder finden...
Schnuppelschnuff (Gast) - 15. Dez, 11:20

-räusper-

Du hattest auch letztes Jahr so eine Phase. Da hast du dann spät, aber doch deine Weihnachtsstimmung gefunden. Wir geben diesbezüglich nicht auf ;) Und falls es doch nicht klappt, dann versorgen eben deine Freunde dich mal zur Abwechslung mit Keksen - ich wollte sowieso am Mittwoch welche mitbringen (und wie ich vorausgesehen habe: Kekse backen muss ich noch üben). So gut wie deine sind sie sicher nicht...

Ich glaube auch, dass du die Kämpferin in dir wiederfindest. Solche Tage kennt wohl jeder... und egal wie lang es dauert, bis du wieder auf der Höhe bist - wir stehen hinter dir... nein, vor dir um für dich zu kämpfen.

Schnuffelpuffel

SternchenJG - 15. Dez, 12:58

*knuddel*

Dann such mal ganz flott die Kämpferin, damit es doch noch ein besinnliches, schönes Fest wird. Du hast noch 9 Tage!!! ;-)

Die wilde Rose - 15. Dez, 13:27

Selbstmitleid hilft dir nicht...

Raff dich auf! Und verlier dich nicht im Selbstmitleid. Denn da bist du auf dem besten Weg.
DU wolltest dein Leben verändern, DU wolltest die Beziehung beenden.
Weil DU DEIN Leben leben wolltest.
Jetzt hast du es, DEIN Leben - und du läßt dich hängen und schreibst schwermütige Gedichte, seit du deinen Willen durchgesetzt hast liest man von dir nur noch "traurig, mies drauf, alles schlecht".
Was soll das? Da muss die große Schwester ja mal phöse werden.
Du wolltest es so - du hast dich für den Bruch entschieden, weil du nicht so weitermachen wolltest, wie bisher.
Als pack die Gelegenheit am Schopf!
Weißt du, wo ich jetzt wäre, wenn ich das selbe getan hätte? Ich würde vermutlich immer noch bei Mama hausen.

Natürlich gibt es Tage die besser sind, dann gibt es Tage da möchte man am Liebsten unter der Decke versteckt liegen bleiben. Aber das ist ganz normal. Nur wenn du dich dann in die nicht so guten Tage reinfallen läßt, dann werden die darauffolgenden Tage noch dünkler und und noch mieser.

Denk an alle Frauen in unserer Familie. Die ja alle (!!!!) erst auf den zweiten Anlauf das große Glück gefunden haben. Und sie alle haben sich nicht unterkriegen lassen. Und sie haben gekämpft.
Und du kannst das auch. Dazu mußt du keine Kriegerin sein oder finden - sondern einfach nur du.

Also: Hoch mit dem Hintern. Weihnachtsmusik in den CD-Player und Lächeln. Auch wenn dir manchmal nicht danach ist. Lächle dich selbst im Spiegel an - denn auf dich kannst du dich immer verlassen. Fang mit Keksebacken an - nicht für Freunde und Familie sondern für dich und das kleine Monster. Vielleicht sogar mit ihr zusammen. Es ist euer Weihnachtsfest - deines und das vom kleinen Monster.
Wer weiß, ob das nächste Weihnachtsfest noch so in "Weiberhand" sein wird...

Also Hopp Hopp... nicht fallen lassen, nicht die schwarzen Wolken einfangen.

(Und wenn du magst, darfst du jetzt auch gerne beleidigt sind, ob diesen offenen Beitrags - aber ich glaube eigentlich wirklich, dass es genau das ist, was du gerade brauchst. Ein virtueller Tritt in den Hintern. Denn meine kleine Schwester, die mich immer in den Wahnsinn getrieben hat, die war keine Heulsuse, die das Leben immer nur in dunklen Farben gemalt hat. Die kleine Schwester, die ich als junge Erwachsene bewundert habe ist laut, weiß was sie will und ist manchmal ein bissl schrill. Also her mit der Farbe.)


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