Endgültiges Ende der Schuld
Seit der Trennung von meinem Exmann habe ich sehr oft darüber nachgedacht, wer von uns was falsch gemacht hat. Es gab immer wieder Zeiten in denen ich abwechselnd mir und ihm die alleinige Schuld gab. Klar, an einer Trennung ist selten einer alleine schuld, aber trotzdem habe ich mir oft genug meine Gedanken gemacht (und wer meinen alten Blog kennt, weiß, dass ich mir auch vor der Trennung oft genug Gedanken darüber gemacht habe).
Letztens hat eine Freundin von mir einen Satz fallen lassen, der mich wieder sehr nachdenklich gestimmt hat. "Du bist jetzt wieder so wie früher, lachst mehr, bist offener und viel lustiger" Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es ist eigentlich genau das, was ich während der Trennung immer wieder gemerkt bzw. auch angesprochen habe und doch nie wirklich an mich rangelassen hatte. Es ist das, was meine Oma schon von anfang an wußte (aber natürlich nie ausgesprochen hatte - ich hätte es ohnehin nicht hören wollen). Wir haben einfach nie zusammen gepaßt. Wir sind wie Wasser und Feuer - wir kommen aus zwei Welten, sind total gegensätzlich und konnten uns einfach nie in der Mitte treffen. Ich habe mich in den Jahren immer mehr verändert für ihn, wurde immer ruhiger, immer zurückgezogener, immer weniger gesellig. Es gab kaum gemeinsame Freunde, Unternehmungen mit Freunden ohnehin nicht (und wenn, dann maximal "saufen gehen").
Und gerade jetzt, wo ich genau das mit meinem neuen Lebensgefähren erfahre, die gemeinsamen Freunde, die Unternehmungen (mit und ohne Krümel), der gemeinsame Spaß aber auch die Abende die wir "alleine" verbringen - all das, was mir in der Ehe gefehlt hat - gerade jetzt kann ich endgültig mit meinem Ex und vorallem mit den Schuldzuweisungen abschließen. Jetzt kann ich anders umgehen mit ihm, ruhiger, ausgeglichener. Wir haben beide Schuld daran - und doch gleichzeitig keiner von uns. Wir haben einfach nie gesehen - oder wollten nie sehen - dass wir schlicht und ergreifend nicht zusammenpassen. Es tut mir manchmal immer noch für Krümel weh, dass sie die Trennung und Scheidung mitmachen mußte. Aber sie hat guten Kontakt zu ihrem Vater und sie ist trotzallem ein glückliches Kind. Sie versteht sich blendend mit Herzbube (nennt ihn in letzter Zeit auch immer öfter Papa oder zweiter Papa). Gelegentlich fragt sie noch nach,warum denn Mama und Papa nicht mehr zusammen sind und warum die Mama nicht mehr in den Papa verliebt ist. Aber sie hat es gut verkraftet und wenn wir es weiterhin schaffen, so normal miteinander umzugehen, wie in der letzten Zeit, dann wird sich daran wohl auch nichts ändern.
Ich habe also wieder einen Ballast abgeworfen. Ich habe mit den Selbstvorwürfen, Krümel den Vater genommen zu haben, aufgehört. Und auch mit den Schuldzuweisungen. Ich habe gelernt, mit Herrn Kindsvater auf einer recht guten Ebenen klarzukommen - und mir gegebenenfalls meinen Teil einfach nur zu denken. Wobei man hier auch erwähnen muß, dass auch er sich positiv verändert hat (ich habe die starke Vermutung, dass seine Mutter ein Wörtchen mit ihm geredet hat...), Vereinbarungen einhält und doch so einiges unternimmt mit Krümel. Es wendet sich also Stück für Stück alles zum Guten :)
Letztens hat eine Freundin von mir einen Satz fallen lassen, der mich wieder sehr nachdenklich gestimmt hat. "Du bist jetzt wieder so wie früher, lachst mehr, bist offener und viel lustiger" Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es ist eigentlich genau das, was ich während der Trennung immer wieder gemerkt bzw. auch angesprochen habe und doch nie wirklich an mich rangelassen hatte. Es ist das, was meine Oma schon von anfang an wußte (aber natürlich nie ausgesprochen hatte - ich hätte es ohnehin nicht hören wollen). Wir haben einfach nie zusammen gepaßt. Wir sind wie Wasser und Feuer - wir kommen aus zwei Welten, sind total gegensätzlich und konnten uns einfach nie in der Mitte treffen. Ich habe mich in den Jahren immer mehr verändert für ihn, wurde immer ruhiger, immer zurückgezogener, immer weniger gesellig. Es gab kaum gemeinsame Freunde, Unternehmungen mit Freunden ohnehin nicht (und wenn, dann maximal "saufen gehen").
Und gerade jetzt, wo ich genau das mit meinem neuen Lebensgefähren erfahre, die gemeinsamen Freunde, die Unternehmungen (mit und ohne Krümel), der gemeinsame Spaß aber auch die Abende die wir "alleine" verbringen - all das, was mir in der Ehe gefehlt hat - gerade jetzt kann ich endgültig mit meinem Ex und vorallem mit den Schuldzuweisungen abschließen. Jetzt kann ich anders umgehen mit ihm, ruhiger, ausgeglichener. Wir haben beide Schuld daran - und doch gleichzeitig keiner von uns. Wir haben einfach nie gesehen - oder wollten nie sehen - dass wir schlicht und ergreifend nicht zusammenpassen. Es tut mir manchmal immer noch für Krümel weh, dass sie die Trennung und Scheidung mitmachen mußte. Aber sie hat guten Kontakt zu ihrem Vater und sie ist trotzallem ein glückliches Kind. Sie versteht sich blendend mit Herzbube (nennt ihn in letzter Zeit auch immer öfter Papa oder zweiter Papa). Gelegentlich fragt sie noch nach,warum denn Mama und Papa nicht mehr zusammen sind und warum die Mama nicht mehr in den Papa verliebt ist. Aber sie hat es gut verkraftet und wenn wir es weiterhin schaffen, so normal miteinander umzugehen, wie in der letzten Zeit, dann wird sich daran wohl auch nichts ändern.
Ich habe also wieder einen Ballast abgeworfen. Ich habe mit den Selbstvorwürfen, Krümel den Vater genommen zu haben, aufgehört. Und auch mit den Schuldzuweisungen. Ich habe gelernt, mit Herrn Kindsvater auf einer recht guten Ebenen klarzukommen - und mir gegebenenfalls meinen Teil einfach nur zu denken. Wobei man hier auch erwähnen muß, dass auch er sich positiv verändert hat (ich habe die starke Vermutung, dass seine Mutter ein Wörtchen mit ihm geredet hat...), Vereinbarungen einhält und doch so einiges unternimmt mit Krümel. Es wendet sich also Stück für Stück alles zum Guten :)
Kayla - 23. Jun, 20:38